MIT AURA DIONE, FRIDA GOLD, JENIX und MAILA
„Definieren Sie geile Party mit einem Wort! .......Antwort: Angermünde.“, mit diesen Worten beschreibt die Band JENIX das 4. Open Air Spektakel der Städtischen Werke Angermünde am Strandbad Wolletzsee nach ihrem tollen Auftritt.
Damit hat die Zittauer Band ziemlich genau beschrieben, was viele der Besucher an diesem Abend erleben durften. Internationale und deutsche Popstars auf einer großen Bühne sorgten für ausgelassene Stimmung und begeisterten 5.000 Besucher.
AURA DIONE, FRIDA GOLD, JENIX und MAILA sorgten für ein Open Air Erlebnis der Extraklasse...
Märkische Oderzeitung:
Popstars zum Anfassen, aktuelle Hits zum Abtanzen – das verspricht das Energie-Open-Air-Spektakel am Wolletzsee. Auch 2012 blieb es kein leeres Versprechen. Zum 4. Mal wurde das große Live-Konzert der Angermünder Stadtwerke ein Erfolg.
Wer die Namen bisher nicht kannte, weiß spätestens seit Freitagnacht, wer in der deutschen und internationalen Popszene das Sagen, besser das Singen hat: Frida Gold, Aura Dione und als hoffnungsvoller Nachwuchs Jenix und Maila. Die vier Bands heizten trotz spätsommerlicher Kühle das Strandbad am Wolletzsee mit Frauenpower auf und dem Publikum ein.
Josephine Böning und Emely Schönfeld aus Angermünde sowie Luisa Klüter aus Vierraden kennen die Bands längst. „Aus dem Radio und aus der Bravo“, riefen die Zehn- und Elfjährigen wie selbstverständlich. Vor allem auf Aura Dione waren sie gespannt. Ein paar Schritte weiter standen ihre Mütter – ebenso erwartungsvoll wie ihre Kinder – und genossen den Trubel eines Live-Rockkonzertes mit allem was dazu gehört: große Bühne, Scheinwerfer, laute Musik, Menschenmengen, Bierzelte, Bratwurststand und große Stars.
Dass man dafür nicht nach Berlin oder München fahren muss, dass man es sich finanziell leisten kann, die ganze Familie mitzunehmen, dass alle Generationen gemeinsam Spaß haben, das ist das Anliegen der Städtischen Werke Angermünde, die dieses Event nun schon zum 4. Mal am Wolletzsee organisierten und finanzierten. „Das Strandbad ist sowieso schon toll, aber für Konzerte ist es ein fantastisches Ambiente“, schwärmte Katharina Bethke aus Schwedt, die mit den Freundinnen Mandy Kichert, Nicole Fietkau und Ivonne Janke keines der Open-Air-Konzerte auslässt. „Wir wollen Spaß und tolle Musik und alles bekommen wir hier“, lachen die jungen Frauen. Anne Hartmann aus Hamburg macht gerade Urlaub auf dem Campingplatz am Wolletzsee. Dass sie ausgerechnet hier als Fan von Jenix so ein Konzert erlebt, begeistert sie.
Nach Münchner Freiheit, No Angels und Culcha Candela lernten nun auch Frida Gold und Chartstürmerin Aura Dione aus Dänemark den Charme der Provinz und die Offenheit des uckermärkischen Publikums kennen. Für Sängerin Jenny Böttcher von Jenix, eine der erfolgreichsten deutschen Nachwuchsbands, macht es keinen Unterschied, ob sie vor einer Million Leute am Brandenburger Tor in Berlin singen oder eben in Angermünde. „Wir kommen selbst aus einer Kleinstadt, aus Zittau. Auf kleinen Bühnen spürt man den direkten Draht zum Publikum, sieht in die Gesichter, kann mit ihnen reden.
Das Publikum hier ist sehr offenherzig. Das ist toll. Es ist auch hinter der Bühne ein extrem entspanntes, fast familiäres Miteinander mit den Organisatoren, Technikern. Trotz Kleinstadt ist alles ganz professionell organisiert. Einfach Klasse, was hier auf die Beine gestellt wurde!“, meinte die Sängerin begeistert, nachdem sie selbst mit ihren Bandkollegen für Begeisterung ihrer Fans gesorgt und sicher viele neue dazu gewonnen hatten. Damit auch hinter den Kulissen alles reibungslos lief, sorgten 19 überwiegend junge Feuerwehrleute der Angermünder Wehr den ganzen langen Abend für Brandschutz und Sicherheit. „Sie sind gut acht Stunden auf den Beinen, bis der letzte Gast gegangen ist, und würden vielleicht auch gern mitten in der feiernden Menge stehen“, lobt René Pöschl seine jungen Kameraden.
Martin Krieg und Philipp Büchner sind Lehrlinge der Catering- Firma Dussmann aus Schwedt und gehörten zur Crew, die die Musiker und Ehrengäste mit Köstlichkeiten versorgten. „Wir sind ja bei vielen Events, aber hier ist es toll, weil man die Musik zwar nicht sieht aber gut hören kann. Frida Gold kam auch schon ans Buffet“, freute sich Philipp Büchner. Für die Versorgung der Konzertgäste vor der Bühne sorgten Angermünder Vereine in den Bierwagen. Auch sie schufteten bereitwillig die halbe Nacht, schließlich füllt der Erlös aus dem Getränkeverkauf ihre Vereinskassen auf. Und zu guter Letzt sammelte der UVG-Bus auch die letzten Nachtschwärmer ein und brachte sie sicher und staufrei zum Bahnhof.
Quelle: Märkische Oderzeitung, 03.09.2012